Die Gerüchte der Bild-Zeitung, denen zufolge Werder-Trainer Thomas Schaaf als Nachfolger von Felix Magath beim VfL Wolfsburg im Gespräch sei, hat Klaus Allofs nun kommentiert. „Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Schaaf mit dem Gedanken spielt", so der Werder-Chef.
Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass der VfL Wolfsburg Interesse an einer Verpflichtung von Thomas Schaaf als Nachfolger des zu Schalke 04 abwandernden Felix Magath habe. Der Zeitung zufolge soll es bereits erste Verhandlungen zwischen Wolfsburg und Schaaf gegeben habe. Schaaf selbst wollte sich gegenüber der Zeitung dazu nicht äußern.
Der 48-Jährige hat bei Werder Bremen noch einen Vertrag bis zum Jahr 2010. Schaaf ist ein echtes Bremer Urgestein und seit 1972 Mitglied bei Werder. Klaus Allofs, Kommissarischer Vorsitzender der Geschäftsführung der Hanseaten, sieht jedoch keine Zeichen für einen Weggang von Trainer Thomas Schaaf.
Allofs beruhigt nach Gespräch mit Schaaf
Zu den Gerüchten hat sich nun Werder-Chef Allofs geäußert. "Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Thomas Schaaf mit dem Gedanken spielt, Werder zu verlassen", sagte er bei kicker-online. "Ich habe mit Thomas heute gesprochen. Diese Unterredung hat mich beruhigt", sagte Allofs, der mit Schaaf seit 1999 vertrauensvoll zusammenarbeitet. Der 48 Jahre alte Fußball-Lehrer hat in Bremen einen Vertrag bis 2010.
Schaaf selbst wollte sich zu dem Bericht der Bild-Zeitung über "Geheimverhandlungen" mit dem Rivalen aus Wolfsburg nicht äußern. "Ich hab derlei Dinge noch nie kommentiert und werde das auch dieses Mal nicht tun", meinte Schaaf, dem Tag seines zehnjährigen Dienst-Jubiläums in Bremen. Der Coach war in den vergangenen Jahren schon einige Male mit Angeboten anderer Clubs in Verbindung gebracht worden, hatte es aber immer abgelehnt, dazu Stellung zu nehmen.
Schaaf: Zehn Jahre erfolgreiche Arbeit
Schaaf hat noch nie für einen anderen Verein gearbeitet. Nach seiner Karriere als Bundesligaspieler war er zunächst Jugend- und dann Amateur-Trainer. Vor fast genau zehn Jahren übernahm er das Amt des Cheftrainers von Felix Magath und sicherte den Klassenerhalt. Knapp einen Monat später schaffte er mit Werder auch noch den DFB-Pokalsieg.
Größter Erfolg seiner Karriere war der Gewinn des Doubles in der Saison 2003/2004. Seither führte Schaaf Werder Bremen regelmäßig in die Champions League. Dieses Kunststück wird den Bremern in dieser Spielzeit nicht gelingen, dafür erreichte Schaaf mit seinem Team die Finalspiele im DFB- und UEFA-Pokal.
Samstag, 9. Mai 2009
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