Alexandros Tziolis wird von Werder nicht weiterverpflichtet. Zumindest nicht zu den Konditionen, die beim Leihgeschäft der Bremer mit Panathinaikos Athen im Januar ausgehandelt worden waren. "Wir haben die Option nicht wahrgenommen. Ansonsten wäre ja jetzt eine Transferzahlung fällig gewesen", sagte Werder-Sportchef Klaus Allofs. Die Summe hätte sich auf 3,5 Millionen Euro belaufen - und das war den Bremern zu viel für einen Spieler, der in Bremen den Durchbruch nicht geschafft hat.
Somit ist der griechische Mittelfeldspieler jetzt auch für andere Clubs "frei verhandelbar", wie es Allofs nannte. Und Sampdoria Genua aus Italien soll bereits Interesse angemeldet haben.
Gestern führte Allofs ein Gespräch mit dem Manager von Panathinakos, in dem es in Sachen Tziolis zu keiner Einigung gekommen ist. "Wir müssen jetzt die nächsten Tage abwarten, welche Möglichkeiten es gibt", ließ sich Allofs noch eine Hintertür offen, um den Mittelfeldspieler vielleicht doch noch zu bekommen: "Alex würde gerne in Bremen bleiben." Wie das zu bewerkstelligen ist, darüber wollte der 52-Jährige keine genauen Angaben machen. Tziolis könnte erneut ausgeliehen oder aber auch in einem Tauschgeschäft an Werder gebunden werden. Dem Vernehmen nach ist Athen an Werders Linksverteidiger Dusko Tosic interessiert.
Obwohl sich Tziolis noch nicht wirklich aufgedrängt hat, ist Allofs weiterhin von den Qualitäten des Griechen überzeugt. Ein Indiz mehr dafür, dass der 23-Jährige jetzt auf Umwegen verpflichtet wird. "Alex hat sich bei uns sicherlich nicht zum Liebling der Massen entwickelt, doch er hat viel gespielt und besitzt noch sehr viel mehr Potenzial", sagte Allofs.
kreiszeitung
Mittwoch, 27. Mai 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen